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Die Schülerinnen und Schüler der dritten Klassen bekamen im D-Unterricht den Auftrag, einen Brief aus Sicht des Coronavirus‘ an die Menschen zu schreiben. 

 

Hallo, mein Name ist Covid-19,

die meisten kennen mich als Coronavirus. Es tut mir leid, dass ich mich so unerwartet und schnell auf dieser Welt verbreitet habe.

Das hat aber doch einige – hoffentlich sinnvolle – Gründe. Es hat mir weh getan, euch zuzusehen, wie ihr eure wunderbare Welt ruiniert, anstatt sie zu schätzen und darauf Acht zu geben. Ich wollte auch nicht länger zusehen, wie ihr als Menschen ungerecht, voll Neid und Hass, und vor allem gemein miteinander umgeht, wobei man das kurze, kostbare Leben so schön und friedvoll gestalten könnte. Deshalb will ich euch mit meinem Dasein darauf hinweisen, dass man sich mehr Zeit für das Wichtige im Leben nehmen soll, vor allem für die Familie und die oberflächlichen Dinge und materiellen Sachen bei Seite schiebt.

Durch diese schwierige Lage mit der Ausgangssperre möchte ich euch vermitteln, wie wichtig der menschliche Kontakt zueinander ist, wie gut es tut, eine Umarmung zu spüren.

Mit diesem momentanen Stopp möchte ich eines erreichen: dass euch endlich die Augen geöffnet werden und ihr versteht, worum es geht: um das LEBEN!

Tut Gutes, denn das kehrt immer wieder zurück!

                                                                                               Antonia Pöllabauer, 3d

 

Liebe Bevölkerung der Erde,

ich möchte euch jetzt mal meine Lebensgeschichte erzählen. Wenn ihr das nicht wissen möchtet, könnt ihr gerne umblättern.

Also es fing an, als ich noch ein Baby war. Meine Eltern waren auch solche schrecklichen Krankheiten. Meine Mama war die Pest und mein Papa war die Spanische Grippe. Doch ich wollte nicht so sein wie meine Eltern. Ich wollte der Erdbevölkerung nicht schaden. Ich habe alles versucht, um keine schreckliche Krankheit zu werden, die mehrere tausend, wenn nicht schon Millionen von Menschen, getötet hat. Um ehrlich zu sein, würde ich selbst gern in eurer Welt leben. Ich habe oft gehört, dass es auf der Erde sehr schön sein soll. Was will man mehr, als eine gesunde Familie, einen wundervollen Partner an seiner Seite… Und noch sehr viele andere Sachen. Um zurück zum Thema zu kommen: Ich war immer brav – ich versuchte es zumindest – und wollte alles positiv haben, doch das gefiel meinen Eltern nicht. Sie baten Gott, mich auf der Stelle zu einer schrecklichen Krankheit zu machen, die man schon fast als nächste Tragödie nach dem 2. Weltkrieg bezeichnen konnte. Und jetzt bin ich leider Gottes wirklich zu euch gekommen. Es tut mir sehr leid. Ich hoffe, ich kann euch so schnell wie möglich wieder in Ruhe lassen und ihr könnt eure Freunde und Geliebten wiedersehen.

 

Liebe Grüße vom Corona-Virus…Hoffentlich bald auf Nimmerwiedersehen!!

                                                                                                                      Lena Reiter, 3d

Hallo, ich bin’s, das Corona-Virus!

Ich bin ganz still und unerwartet in euer Leben getreten. Keiner kannte mich, keiner wusste etwas Genaues über mich. Ich habe die ganze Welt verändert, sie steht gerade still. Kaum etwas, das euren Alltag bestimmt hat, läuft so, wie es immer gelaufen ist. Schulen, Büros, Läden, Clubs sind geschlossen. Ich habe die halbe Wirtschaft lahmgelegt. Ich schleiche mich ganz unauffällig in euren Körper. Und es kann jeden treffen. Ich mache keine Ausnahme. Ob jung, ob alt, ob reich oder arm. Ich möchte euch damit eine Botschaft übermitteln: dass ihr euch wieder mehr schätzt, dass ihr auf euer ganzes Umfeld und die ganze Natur wieder mehr Wert legt. Irgendwann werde ich wieder verschwinden und hoffe, dass ich euch eine Lektion erteilt habe. Ihr werdet euch wieder in die Arme schließen können und es wird schöner sein als je zuvor. Aber ihr werdet mich niemals vergessen.

                                                                                                          Stefanie Paunger, 3d

 

Liebe Leute!

Ich bin das Coronavirus, eigentlich heiße ich Covid-19. Alle haben Angst vor mir, aber ich habe euch gerne. Ich komme zu jedem: zu jung und alt, klein und groß, dick und dünn, Mama oder Papa.

Schaut mal, wie gut es der Erde wegen mir geht: kein Flugzeug am Himmel, viel weniger Autos auf den Straßen, ihr geht mehr spazieren, ihr schaut mehr auf Produkte, die aus der Heimat kommen.

Naja, für manche bin ich Glück und für manche Pech, mir geht es wie den meisten Leuten - ich kann keinem was recht machen. Aber egal, ich bin jetzt da und werde noch ein bisschen bleiben, um euch Menschen zur Vernunft zu bringen. Ihr geht ja jeden Tag shoppen, baut hier eine Fabrik und da eine Industriestätte.

Ich bin gekommen, weil die Mutter Erde mich gerufen hat, euch mal in die Schranken zu weisen.

Ihr habt eurer eigentlichen Mutter sehr oft weh getan und sie schickt einen kleinen Virus zu euch und alle rasten aus. Da seht ihr mal, was es heißt, gefangen zu sein. Die Mutter Erde war durch euch gefangen und jetzt seid ihr von ihr gefangen.

Kommt schon, gebt es zu, dass ich eigentlich gut für euch bin. Ihr habt euch ja früher nur um euch selbst gekümmert, jetzt kümmert ihr euch um Familie, alte Leute, Haustiere und vor allem um die Natur.

Jetzt könnt ihr nicht mehr ans Meer fahren und es mit Plastik vollstopfen, picknicken und alles liegen lassen, im Wald Bier trinken und die Dosen liegen lassen. Das geht nicht mehr, weil ich da bin und ihr Hausarrest habt.

Ihr setzt euch mehr für die Umwelt ein und das finde ich so super.

Oh, wartet, der nächste Mensch ohne Atemmaske kommt, ich muss los, aber melde mich bald wieder, wenn ich mehr Leute angsteckt habe.

Liebe Grüße, euer Coronavirus.

                                                                                                          Sissi Kaiser, 3d

 

 

Liebe Menschen,

ich glaube, dass ihr mich in der Zwischenzeit schon alle kennen müsstet. Wie ihr wahrscheinlich schon wisst, bin ich ein eigentlich recht gefährliches Virus, aber ich bin natürlich nicht nur gefährlich. Ich bin sogar eine wahre Wohltat für die Natur und für die Umwelt, denn wegen mir fliegen nicht mal mehr halb so viele Flugzeuge. Außerdem wird dank mir nicht mehr viel gereist. Natürlich weiß ich, dass wegen mir schon viele Menschen ihr Leben verloren haben, denn ich bin so klein, dass man mich nur mit einem Mikroskop sehen kann und deshalb werde ich oft, auch ungewollt, eingeatmet. Danach werden die Menschen, die mich eingeatmet oder mich in ihrem Körper aufgenommen haben, leider krank. Aber sie sind ja eigentlich selbst schuld, weil ich ja gar nichts dafür kann, wenn sie mich einatmen. Ich bin ja leider so entstanden und habe eben das Bedürfnis, Menschen (und manchmal auch Tiere) zu infizieren. Eigentlich bin ich richtig stolz auf mich, dass ich so berühmt geworden bin, ich meine: Jeder kennt mich! Manchmal unterhalte ich mich gern mal mit der Grippe, aber die hat nie viel zu erzählen, das übliche halt: ein paar Infizierte und ein paar Tote, sonst nichts. Am meisten Spaß habe ich, wenn ich viele Menschen beobachten kann und mir ein geeignetes Opfer aussuchen kann, nicht einfach unwillkürlich eingesogen werde.

Ich hoffe, dass euch mein Brief einen kleinen Einblick in mein Dasein gegeben hat.

Mit freundlichen Grüßen und vielen Küssen

Corona alias COVID 19

                                                                                               Viktoria Sommersguter, 3d

 

Liebe Menschen!

Ich bin ein winziges Virus, das ihr nicht sehen könnt. Um zu wissen, wie ich aussehe, müsst ihr mich im Mikroskop anschauen. Ich finde mich eigentlich sehr hübsch. Durch mein Aussehen würde man gar nicht merken, dass ich böse bin. Ich bin nämlich zu euch gekommen, um euch krank zu machen. Ich bewege mich unsichtbar durch die Luft und es macht mir Spaß, von einem Menschen zum anderen zu hüpfen. In euren Nasen, Hälsen und Lungen fühle ich mich besonders wohl.

Mir gefällt aber nicht, dass ihr Menschen mich vernichten wollt. Durch das Waschen und Desinfizieren der Hände werde ich ganz schwach. Das Springen von einem zum anderen ist für mich auch sehr schwierig geworden. Ich habe zu wenig Kraft für diesen weiten Weg.

Die Wahrheit ist, ich wollte nicht, dass so viele Menschen meinetwegen sterben. Ich wollte, dass ihr Menschen wieder die schönen und wichtigen Dinge im Leben seht, die man nicht mit Geld kaufen kann.

Ich glaube, mein Ziel habe ich erreicht und ich werde mich wieder langsam auf den Weg nach Hause machen. Ihr Menschen seid sehr klug und jetzt ist es wieder wichtig, dass ihr euch wieder treffen könnt.

 

Liebe Grüße,

Euer Coronavirus

                                                                                                          Matthias Hackl, 3d

Hallo! Ich bin das Coronavirus. Viele Menschen werden denken, ich habe nur schlechte Sachen mitgebracht. Doch ich bin eigentlich wegen der Umwelt gekommen. Als Beispiel nehme ich Venedig und China. In Venedig gibt es, weil keine Urlauber mehr kommen, wieder wunderschönes, blaues Wasser und die Wale kommen in anderen Teilen Italiens wieder an die Küsten. In China sahen die Menschen seit langem wieder blauen Himmel. Einfach unvorstellbar! Die Menschen denken jetzt auch wieder anders und achten beim Einkauf mehr auf Bio. Hoffentlich wird das auch so bleiben, wenn ich wieder gegangen bin. Was könnt ihr tun? Einfach ein bisschen umweltbewusster denken: Brauche ich wirklich im Winter Äpfel, obwohl ich sie im Sommer frisch kaufen oder ernten kann? Muss ich für diese kurze Strecke wirklich das Auto benutzen? Da gibt es so viel, was du allein tun kannst!

,,Was soll einer schon alleine erreichen?

Fragt sich die halbe Menschheit’’

                                                                                                                       Nele Eggbauer, 3a

 

Hallo! Darf ich mich vorstellen? Ich bin Covid 19. Ihr kennt mich wahrscheinlich unter dem Namen Coronavirus.

Ich bin gekommen, um euch mitzuteilen wie wichtig das Leben ist. Wie wichtig der menschliche Kontakt ist. Wie wichtig es ist, zusammen zu halten. Wie wichtig es ist, dass man eine Familie hat.

Bevor ich gekommen bin, habt ihr dauernd gestritten wegen Kleinigkeiten. Ihr habt nicht einmal mehr mit euren Freunden wirklich gesprochen, sondern nur mit dem Handy geschrieben. Ihr wolltet immer mehr und mehr haben. Ihr wolltet immer die coolsten und die besten sein, habt dabei aber nicht an die anderen gedacht. Ihr habt Gewalt angewendet, und dabei jemanden verletzt.

Ich möchte, dass ihr durch mich versteht, wie sehr man einander braucht und wie sehr man zusammenhalten muss. Dieses Gefühl, Menschen um dich herum zu haben, die für dich da sind, solltet ihr endlich verstehen. Ihr solltet verstehen, dass das Leben das wichtigste auf der Welt ist und nicht etwas anderes.

Ich weiß, dass ich hart sein werde, aber ihr müsst euch ändern. Lebt das Leben, genießt die Natur, seid füreinander da, seid ihr selbst und nicht jemand anders.

Ich hoffe, dass ihr mich versteht.

Euer Coronavirus

                                                                                                                      Angelina Runge, 3a

 

Hallo, Menschen der Erde. Ihr kennt mich wahrscheinlich schon, immerhin bin ich der Grund für die Quarantäne, den nicht stattfindenden Unterricht und vieles mehr. Ihr alle wollt doch, dass das alles endet. Somit schreibe ich diesen Brief an euch alle. Um dies zu stoppen, müsst ihr mir einen einzigen Gefallen tun. Beschützt die Erde, die Meere von dem Müll, die Tiere, euch selber. Der ganze Müll in den Meeren gefährdet Tiere wie die Meeresschildkröte und viele mehr. Tausend Tiere sterben davon. Sogar Müllberge in den Meeren entstehen. Und auch das Klima verändert sich. Die Eisbären, Pinguine und andere Tiere, die in den kalten Gegenden leben, werden bald kein Zuhause mehr haben. Das Eis dort schmilzt wegen dem Klima. Die Erde wird immer wärmer und wärmer. Ihr müsst etwas dagegen tun, ansonsten könntet ihr alle nicht mehr lange etwas von dieser wundervollen Erde haben. Wenn ihr eure Heimat, die Erde, beschützt, werde ich euch in Frieden lassen – wenn dies nicht so sein sollte, werden viele Menschen sterben.

~COVID 19

                                                                                                                      Lara Breitegger, 3a

 

Liebe Menschen,

ich weiß, ich nerv euch, aber ihr müsst einfach lernen, das Leben mehr zu schätzen.

Meine Freunde (z.B. Influenza) und ich als Virus wollen dafür sorgen, dass ihr nicht vergesst, wie gut es euch eigentlich geht. Wir leben unter euch (manchmal sogar in euch) und müssen uns immer anhören, wie schlecht es euch geht, obwohl das gar nicht stimmt.

Wir werden uns wieder zurückziehen, wenn ihr es verstanden habt.

Noch etwas – passt mehr auf eure Omas, Opas und Urlis auf. Sie sind schon alt, brauchen euch aber trotzdem noch.

Vielleicht lernt ihr auch nicht alles roh zu essen, weil über Fledermäuse bin ich gekommen und hab mich so auf der ganzen Welt verteilt.

Schätzt das Leben!

Euer Covid-19

                                                                                                                      Lorenz Fasching, 3a