Den Unterrichtsgegenstand Informatik - in den Anfangszeiten noch unter dem Namen EDV – gibt es in Österreich seit ungefähr 40 Jahren, in den allerersten Jahren als Schulversuch, seit 1985 aber schon als regulären Gegenstand.
Natürlich ohne Internet, ohne Windows und ohne Idee, ob irgendwann jemals Computer im täglichen Arbeitsprozess gebraucht werden könnten. Die Frage „Wann im Leben werde ich das jemals brauchen?“ war für die Informatik noch schwer zu beantworten.
Die gleiche Frage wird von Schülerinnen und Schülern in wohl allen Unterrichtsgegenständen noch tagtäglich gestellt, daran hat sich nichts geändert. Bei unserer Verwendung von technischen Medien ist seither allerdings kein Stein auf dem anderen geblieben.
Inzwischen sind das Einkaufen im Internet, das Streamen von Musik und Videos, das Versenden von Nachrichten und der Kontakt zu wirklichen und virtuellen Freunden via Whatsapp, Facebook usw. etwas Selbstverständliches.
Die informatische Ausbildung ist an der NMS Birkfeld ein wichtiger Bereich, damit die Schülerinnen und Schüler lernen, den Computer und das Smartphone als Arbeitsmittel einzusetzen und mit möglichen Gefahren umzugehen.
Die Digitale Grundbildung (DGB) in der 1. und 2. Klasse hat neben dem 10-Finger-Schreiben auf der Computertastatur folgende im Lehrplan vorgegebene Inhalte:
- Gesellschaftliche Aspekte von Medienwandel und Digitalisierung
- Informations-, Daten- und Medienkompetenz
- Betriebssysteme und Standard-Anwendungen
- Mediengestaltung
- Digitale Kommunikation und Social Media
- Sicherheit
- Technische Problemlösung
- Computational Thinking
Diese werden im Wahlpflichtfach in der 3. und 4. Klasse weiter geführt, die Schülerinnen und Schüler haben aber auch die Möglichkeit, die 7 Prüfungen zur Erreichung des ECDL („Computerführerschein“) abzulegen.
Dass der verantwortungsbewusste Umgang mit den technischen Medien ein großes Anliegen der NMS Birkfeld ist, wird durch die Auszeichnung „expert.schule“ vom Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung bestätigt.